Einsatz: Feuer hinter einer Holzfassade eines Einfamilienhauses in Kaltenkirchen

Zu einem Einsatz kam es gestern Abend, den 29.09.2024 gegen 22:24 Uhr in der Straße

Langwisch in Kaltenkirchen. Die Bewohner eines Einfamilienhauses meldeten der

Kooperativen Regionalleitstelle West ein Feuer an deren Haus.

Durch die schnelle Abfrage des Disponenten, wurden gemäß der Alarm- und
Ausrückeordnung die Freiwilligen Feuerwehren Kaltenkirchen und Kisdorf mit dem Stichwort
FEU G (Feuer, größer als Standard) mit dem Hinweis „Dachstuhlbrand“ alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde durch den Einsatzleiter eine starke
Rauchentwicklung hinter der Holzfassade der Außenwand festgestellt. Aufgrund der
Gegebenheiten des Objektes, ein Einfamilienhaus in Holzständerbauweise gebaut, erhöhte
der Einsatzleiter das Einsatzstichwort auf FEU 2 (Feuer, 2 Löschzüge) wodurch die
Freiwillige Feuerwehr Oersdorf zusätzlich nachalarmiert wurde.

Durch die Einsatzkräfte wurde die Holzfassade geöffnet und die Dämmung entfernt. Hier
stellten sie einen Entstehungsbrand in der Außenwand des Holzständerwerkes fest.
Durch den schnellen Löschangriff konnte das Feuer schnell gelöscht und eine Ausbreitung
auf den Dachstuhl verhindert werden.
Zur Kontrolle wurde ebenfalls das Dach in dem Bereich geöffnet und vereinzelt kleine
Glutnester abgelöscht. Insgesamt war ein Trupp unter Atemschutz über den Teleskopmast
im Außenangriff und ein Trupp unter Atemschutz im Innenangriff. Weitere Atemschutztrupps
standen in Bereitstellung, mussten aber nicht mehr eingesetzt werden.
Im späteren Einsatzverlauf wurde der Fachberater des THW hinzugezogen, da sich durch
die Maßnahmen ein größeres Loch in der Hauswand befand. Das THW deckte die
betroffenen Bereiche mit einer Plane ab.

Im Einsatz waren ca. 80 Einsatzkräfte.

Für die Bevölkerung wurde seitens der Kooperativen Leitstelle West eine NINA Warnung
herausgegeben mit dem Hinweis, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe,
Personalien oder Verletzungen der Betroffen gemacht werden.
Verletzt wurde niemand

Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen
Freiwillige Feuerwehr Kisdorf
Freiwillige Feuerwehr Oersdorf
Technisches Hilfswerk Kaltenkirchen: Fachberater
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: 2 Pressesprecher
DRK Bereitschaften im Kreis Segeberg: Fachberater
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH mit einem Rettungswagen
Polizei Segeberg und Pinneberg